Dos tercios del trayecto estan acabados. Despues de exactamente 4087 kilometros desde Montevideo me encontré en Nuestro Señora de la Paz. La subida hasta el Altiplano sobre el paso de la Cumbre estaba un poco dificil Tiene casi 4500 metros de altitud. Andar por el Altiplano al contrario estaba muy relajado y lindo especialmente con las vistas a la Cordillera Real al horizonte. Para llegar a La Paz se tiene que cruzar la ciudad de El Alto que es una mescla asquerosa de humo, polvo, olor, ruido y trafico bastante denso. La Paz tambien es ruidosa pero parece mas linda y viva.
Desafortunadamente mi computadora se rompió por completo. Ahora tengo que escribir los textos en locutorios.
So, insgesamt sind jetzt genau 4087 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt und damit zwei Drittel dieser Tour in genau 61 Tagen abgearbeitet. An den vergangenen Abenden habe ich noch die Planung für den Rest der Reise fertig gemacht. Es ergibt sich eine Reststrecke von knapp 2100km. Ab Sonntag werden diese dann in Angriff genommen. Ich werde eine andere als die ursprünglich geplante Route durch Peru nehmen.
Einen herben Verlust musste ich hinnehmen als mein kleines Reiserechenzentrum zwar hochfuhr jedoch nur noch wirres Farbenspiel auf dem Bildschirm anzeigte. Nach dem Neustart ging dann gar nichts mehr. Kram kaputt machen – auch ein Weg, das zu bergaufende Gewicht zu reduzieren. Die Festplatte mit den Fotos ist sicher gestellt, den Rest habe ich im Hostelzimmer liegen lassen. Jetzt muss ich die Texte halt in Internet-Cafés schreiben und kann keine rechnergestützte tägliche Streckenvorbereitung mehr betreiben. Aber was soll’s, der Ersatzrechner liegt schon zu Hause. Den einen Monat halte ich noch so durch.

Rechner ist hin. Noch eine Schnelldiagnose für den Nachbesitzer drauf und das wars. Welch unrühmliches Ende meines langjährigen EDV-Begleiters
Von Cochabamba ging es zwei Tage bergauf. Über den Cumbre Pass mit seinen fast 4500müNN bis auf den Altiplano – das war schon relativ anstrengend. Der Altiplano, oder die Hochebene ist das Gebiet zwischen der Königskordillere im Osten und der West-Kordillere im … na wie der Name schon sagt. Er liegt auf einer Höhe von etwa 3800m und ist tatsächlich relativ platt. Gut, hier und da ein paar Hügel aber nichts, was den Radfahrer wirklich fordern würde. Die beiden Etappen nach dem Anstieg und bis La Paz ging es abgesehen vom Gegenwind daher recht gelassen zu. Im Hintergrund hat man immer wieder einen tollen Blick auf die schneeweisse Bergkette der Cordillera Real. Diese türmt sich direkt hinter La Paz auf. Ein gigantischer Anblick.

Auf der Passhöhe. Rechts ist der Umgebungsdruck in mbar angegeben. Man könnte auch von einem Vakuum reden.
Nuestra Señora de la Paz, wie die Stadt vollsständig heisst, ist unfassbar. Laut, lebhaft, stinkig, schön, mit Menschen in Zebrakostümen. Aus Richtung Süd kommend war 40 km vor der Stadt erst einmal Schluss. Hunderte LKW und Busse standen Schlange auf meiner Spur. Auch der Bus von dem Arsch, der mich 50km vorher mit 100km/h und 30cm Abstand überholt hatte. Der kriegte gleich noch mal einen Mittelfinger. Langsam fuhr ich an den stehenden Autos vorbei und gelangte nach einigen Kilometern an eine Strassenblockade. Trotz Nachfrage blieb unklar worum es den Blockierern ging, auf jeden Fall waren die nett und liessen mich passieren. Einem von denen flickte ich noch die Fahrradkette. Der Versuch eine Kette mit Hilfe von 2 Steinen zu nieten hat nach meinem Erkenntnisstand noch nie funktioniert und ich konnte den Anblick nicht ertragen.
Die nächsten 20km, vor denen mir eigentlich wegen des hier üblichen LKW-Verkehrs grauste, war ich alleine auf der Strasse. Was für eine Wohltat. Erst im Stadtgebiet wurde es dann haarig. Um nach La Paz zu kommen muss man nämlich durch El Alto. El Alto ist soz. der eklige Bruder von La Paz und liegt noch auf dem Altiplano. Nach La Paz muss man 300HM nach unten. Diese 300HM verteilen sich gleichmässig auf 3 km, das fühlt sich auf dem Fahrrad an wie freier Fall. Unten musste ich endgültig meine 3 Jahre alten Bremsbacken an der Vorderbremse wechseln. Morgen werde ich mir hier alles Touristische anschauen und am Freitag habe ich schon den Camino de la Muerte (die Strasse des Todes) gebucht. Da bin ich gespannt. Auf einem vollgefederten Downhill-Bike (die lassen mich nicht mit dem eigenen Bike fahren) 3600HM bergab auf 60km Streckenlänge. Das sind durchschnittlich 6% Gefälle. Ich werde Fotos machen.