Mit ‘Equipment’ getaggte Beiträge

[La Paz] Zweites Reisedrittel fertig

Veröffentlicht: 21 März, 2013 in allgemein
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Dos tercios del trayecto estan acabados. Despues de exactamente 4087 kilometros desde Montevideo me encontré en Nuestro Señora de la Paz. La subida hasta el Altiplano sobre el paso de la Cumbre estaba un poco dificil Tiene casi 4500 metros de altitud. Andar por el Altiplano al contrario estaba muy relajado y lindo especialmente con las vistas a la Cordillera Real al horizonte. Para llegar a La Paz se tiene que cruzar la ciudad de El Alto que es una mescla asquerosa de humo, polvo, olor, ruido y trafico bastante denso. La Paz tambien es ruidosa pero parece mas linda y viva.
Desafortunadamente mi computadora se rompió por completo. Ahora tengo que escribir los textos en locutorios.

So, insgesamt sind jetzt genau 4087 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt und damit zwei Drittel dieser Tour in genau 61 Tagen abgearbeitet. An den vergangenen Abenden habe ich noch die Planung für den Rest der Reise fertig gemacht. Es ergibt sich eine Reststrecke von knapp 2100km. Ab Sonntag werden diese dann in Angriff genommen. Ich werde eine andere als die ursprünglich geplante Route durch Peru nehmen.

Einen herben Verlust musste ich hinnehmen als mein kleines Reiserechenzentrum zwar hochfuhr jedoch nur noch wirres Farbenspiel auf dem Bildschirm anzeigte. Nach dem Neustart ging dann gar nichts mehr. Kram kaputt machen – auch ein Weg, das zu bergaufende Gewicht zu reduzieren. Die Festplatte mit den Fotos ist sicher gestellt, den Rest habe ich im Hostelzimmer liegen lassen. Jetzt muss ich die Texte halt in Internet-Cafés schreiben und kann keine rechnergestützte tägliche Streckenvorbereitung mehr betreiben. Aber was soll’s, der Ersatzrechner liegt schon zu Hause. Den einen Monat halte ich noch so durch.

Rechner ist hin. Noch eine Schnelldiagnose für den Nachbesitzer drauf und das wars. Welch unrühmliches Ende meines langjährigen EDV-Begleiters

Rechner ist hin. Noch eine Schnelldiagnose für den Nachbesitzer drauf und das wars. Welch unrühmliches Ende meines langjährigen EDV-Begleiters

Von Cochabamba ging es zwei Tage bergauf. Über den Cumbre Pass mit seinen fast 4500müNN bis auf den Altiplano – das war schon relativ anstrengend. Der Altiplano, oder die Hochebene ist das Gebiet zwischen der Königskordillere im Osten und der West-Kordillere im … na wie der Name schon sagt. Er liegt auf einer Höhe von etwa 3800m und ist tatsächlich relativ platt. Gut, hier und da ein paar Hügel aber nichts, was den Radfahrer wirklich fordern würde. Die beiden Etappen nach dem Anstieg und bis La Paz ging es abgesehen vom Gegenwind daher recht gelassen zu. Im Hintergrund hat man immer wieder einen tollen Blick auf die schneeweisse Bergkette der Cordillera Real. Diese türmt sich direkt hinter La Paz auf. Ein gigantischer Anblick.

Blick von der Altiplano-Kante auf das darunterliegende Umland

Blick von der Altiplano-Kante auf das darunterliegende Umland

Pass erreicht. So lässig wie es aussieht, fühlte ich mich gar nicht.

Pass erreicht. So lässig wie es aussieht, fühlte ich mich gar nicht.

Auf der Passhöhe. Rechts ist der Umgebungsdruck in mbar angegeben. Man könnte fast von einem Vakuum reden.

Auf der Passhöhe. Rechts ist der Umgebungsdruck in mbar angegeben. Man könnte auch von einem Vakuum reden.

Altiplano - immer gerade aus

Altiplano – immer gerade aus. Irgendwie kam mir das bekannt vor.

Derzeit wird die Strasse ausgebaut. Dann wird dieses Dörfchen endlich vierspurig angebunden sein.

Derzeit wird die Strasse ausgebaut. Dann wird dieses Dörfchen endlich vierspurig angebunden sein.

Nuestra Señora de la Paz, wie die Stadt vollsständig heisst, ist unfassbar. Laut, lebhaft, stinkig, schön, mit Menschen in Zebrakostümen. Aus Richtung Süd kommend war 40 km vor der Stadt erst einmal Schluss. Hunderte LKW und Busse standen Schlange auf meiner Spur. Auch der Bus von dem Arsch, der mich 50km vorher mit 100km/h und 30cm Abstand überholt hatte. Der kriegte gleich noch mal einen Mittelfinger. Langsam fuhr ich an den stehenden Autos vorbei und gelangte nach einigen Kilometern an eine Strassenblockade. Trotz Nachfrage blieb unklar worum es den Blockierern ging, auf jeden Fall waren die nett und liessen mich passieren. Einem von denen flickte ich noch die Fahrradkette. Der Versuch eine Kette mit Hilfe von 2 Steinen zu nieten hat nach meinem Erkenntnisstand noch nie funktioniert und ich konnte den Anblick nicht ertragen.
Die nächsten 20km, vor denen mir eigentlich wegen des hier üblichen LKW-Verkehrs grauste, war ich alleine auf der Strasse. Was für eine Wohltat. Erst im Stadtgebiet wurde es dann haarig. Um nach La Paz zu kommen muss man nämlich durch El Alto. El Alto ist soz. der eklige Bruder von La Paz und liegt noch auf dem Altiplano. Nach La Paz muss man 300HM nach unten. Diese 300HM verteilen sich gleichmässig auf 3 km, das fühlt sich auf dem Fahrrad an wie freier Fall. Unten musste ich endgültig meine 3 Jahre alten Bremsbacken an der Vorderbremse wechseln. Morgen werde ich mir hier alles Touristische anschauen und am Freitag habe ich schon den Camino de la Muerte (die Strasse des Todes) gebucht. Da bin ich gespannt. Auf einem vollgefederten Downhill-Bike (die lassen mich nicht mit dem eigenen Bike fahren) 3600HM bergab auf 60km Streckenlänge. Das sind durchschnittlich 6% Gefälle. Ich werde Fotos machen.

Da stehen sie nun, die ausgegurkten LKW - und die Motoren schweigen.

Da stehen sie nun, die ausgegurkten LKW – und die Motoren schweigen.

Einfahrt nach El Alto. Im Hintergrund die Cordillera Real

Einfahrt nach El Alto. Im Hintergrund die Cordillera Real

Blick von El Alto auf La Paz

Blick von El Alto auf La Paz

An vielen Zebra-Streifen stehen diese Gestalten, halten die Autos an und machen Spässe. Ich muss mal eines von den Zebras fragen, was das soll.

An vielen Zebra-Streifen stehen diese Gestalten, halten die Autos an und machen Spässe. Ich muss mal eines von den Zebras fragen, was das soll.

[Abra Pampa] Rückenwind!!

Veröffentlicht: 23 Februar, 2013 in allgemein
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Mi computadora se rompió y por eso no hay un resumen de texto anterior en espanol. Unas de las teclas perdieron su funcion. Tambien una parte crucial de la bici se despertaba. Aún asi pude arreglarlos tanto la computadora como la bici.
Ahora estoy en los Andes finalmente. Las tres etapas pasadas eran etapas de subida y tuve mucho suerte por la segunda etapa porque habia un viento fuerte en favor. Las montanas son espectaculares. Las formas, los colores y las vistas compensan por el esfuerzo. Abajo hay unas photos de las vistas.

Auf dem Kontinent der Bastellösungen muss man sich anpassen und seinen Kram möglichst ortstypisch reparieren. Die beiden Schäden, die ich im letzten Artikel nannte sind beide behoben und was noch wichtiger ist: sie funktionieren. Beim Bike schleift zwar jetzt die Bremsscheibe ab und zu aber im Grunde fährt das Teil solide seine Bahnen. Etwas mehr Ärger machte der Laptop aber auch das konnte ich beheben. Das Tastaturlayout ist jetzt halt ein wenig anders aber man kann flüssig schreiben – mit etwas Übung (der Text von letztens ist jetzt auch redigiert und ohne Zahlen als Buchstaben zu lesen):

Die ganzen dummen F-Tasten haben jetzt die Funktionen der kaputten Tasten bekommen und endlich habe ich mal eine sinnvolle Verwendung für Caps-Lock geunden. Als Ersatstaste!

Die ganzen dummen F-Tasten haben jetzt die Funktionen der kaputten Tasten bekommen und endlich habe ich mal eine sinnvolle Verwendung für Caps-Lock geunden. Als Ersatstaste!

Aber das interessiert Euch sicher alles kaum. Auf der Radtour gibt es nämlich völlig neue Entwicklungen.
Von Jujui ging die erste große Anden-Erklimm-Etappe nach Humahuaca über 120km. Einen großen Dank an diejenigen, die an dem Tag für das Wetter zuständig waren. Ohne den kräftigen Rückenwind hätte ich die 1700 Höhenmeter nicht geschafft. Der Zielort ist eine Touristenhochburg mit allem Drum und Dran: Neppläden, Llamadecken, bettelnden Kindern und vor allem Touristen. Unklar ist, was die da eigentlich suchen. Aber egal ich konnte sowieso nur noch ins Bett fallen.
Wie so eine Bergetappe mit Gegenwind aussieht, durfte ich heute erfahren. 90km bei 800 Höhenmetern Kletterei im Bereich von 3000m bis 3700m ü. NN ist kein Spaß. Und ich konnte nicht einmal meine beliebten Wut-Schreie rauslassen denn bei etwa 3300m ü. NN setzte die Schnappatmung ein, also ein kurzes Hyperventilieren sowie man seinen Atemrhythmus verliert. Der Körper meldet sofort Alarm wegen Sauerstoffmangels aufgrund der dünnen Luft an und sendet einen Hechelreflex an das zuständige Organ. Schreien unterbricht den Atemrhythmus also lasse ich das lieber.
Weitere witzige Nebeneffekte der Höhe sind beispielsweise auch der Druckaufbau in Ketchup- und Shampoo-Flaschen und die resutierenden Fontänen beim Öffnen der selben.

Aaaaber die Landschaft ist genial. Derzeit befinde ich mich noch in den schneelosen Gegenden und fahre durch Kaktusfelder und pampöse Vegetation aber die Vielfalt der Farben und Formen, die diese Berge haben, ist grandios:

Blick über Humahuaca mit seiner hübschen Rathaus-Kuppel

Blick über Humahuaca mit seiner hübschen Rathaus-Kuppel

Siedlung am Rande der Stadt. Auf jedem Wasserspeicher ist ein Che Guevara oder eine andere Revolutionsperson zu sehen.

Siedlung am Rande der Stadt. Auf jedem Wasserspeicher ist ein Che Guevara oder eine andere Revolutionsperson zu sehen.

Bunte Berge

Bunte Berge

Krumme Berge

Krumme Berge mit einer vergessenen Schmalspurbahnstrecke im Vordergrund

Eingeschnittener Wasserlauf des Rio Grande. Kaum einer der Flüsse hier führt momentan Wasser

Eingeschnittener Wasserlauf des Rio Grande. Kaum einer der Flüsse hier führt momentan Wasser

Panorama mit Fahrrad

Panorama mit Fahrrad

Bunte krumme Berge. Wie entsteht so etwas?

Bunte krumme Berge. Wie entsteht so etwas?

Bisschen angeben. Bisher der höchste Punkt der Tour

Bisschen angeben. Der derzeit höchste Punkt der Tour

Der erste schneebedeckte am Horizont

Der erste schneebedeckte Berg am Horizont

Berg mit Düne

Berg mit Düne

Das wird wohl der letzte Text aus Argentinien sein. Es sind noch 70km bis Bolivien, das ist für morgen das Ziel. Ich könnte mir vorstellen, dass es dort nicht so toll mit der Internetverfügbarkeit aussieht aber ich gebe mein Bestes, Euch auf dem Laufenden zu halten.

[Jujui] Material-Schäden

Veröffentlicht: 21 Februar, 2013 in allgemein
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In dem Maße wie ich langsam in Form komme versagt so nach und nach das ganze Equipment. Der Laptop reißt die Hufe hoch. Einige Tasten haben ihren dienst quittiert, was mich total ankotzt. Soll ich jetzt das Gewicht des Laptops einsparen oder ihn zumindest als Internet-guck-Maschine mitnehmen?
Aber was noch viel schlimmer ist, ist ein Schaden am Fahrrad. Beim Nachspannen der Kette muss man die Hinterrad-halterungen lösen, verschieben und anschließend wieder fest ziehen. In diesem Bild kann man das Ergebnis des letzten Arbeitsschrittes sehen. Das eine ist die Schraube und das daneben ist das Gewinde der Halteplatte.

So ein Ärger - Stahl-Schraube in Alu - das geht nicht lange gut

So ein Ärger – Stahl-Schraube in Alu – das geht nicht lange gut

Heute bin ich von Pontius bis Pilatus gelaufen um eine Frickel-lösung zu bauen. Es ist nicht einach, Inbusschrauben aufzutreiben aber die Herren in den Eisenwarenhandlungen sind äußerst hilfsbereit und untereinander gut vernetzt. Das läuft zumindest jetzt wieder.
Und weil das Schreiben von Texten auf diesem Rechner hier absolut keinen Spaß macht beschränke ich mich ab hier erstmal nur auf das Zeigen von Fotos der letzten Tage. Die Gegend ist phantastisch und ab morgen geht es dann ganz hoch hinaus nach Humahuaca (3000m ü NN). Mal schauen ob da die Puste schon aus geht. Aber hier die Fotos:

Sa1ta aus der Perspekti4e des Cerro San Bernardo

Salta aus der Perspektive des Cerro San Bernardo

Kathedra1e on Sa1ta - Eine ganze Messe habe ich mir hier ma1 reingezogen

Plaza mit Kathedrale von Salta – Eine ganze Messe habe ich mir hier mal reingezogen

Warten au7 den Bus

Warten auf den Bus

Tag der Sch1acht um Sa1ta - Übera11 waren Gauchos unterwegs um am großen Umzug tei1zunehmen

Tag der Schlacht um Salta – Überall waren Gauchos unterwegs um am großen Umzug teilzunehmen

4erkehrsinse1 mit Gürte1tier

Verkehrsinsel mit Gürteltier

Die Ruta Naciona1 9 - 4or Sa1ta noch 4-spurig - jetzt nur noch 2-ha1bspurig

Die Ruta Nacional 9 – vor Salta noch 4-spurig – jetzt nur noch 2-halbspurig

Sechseckiges 7undament 7ür sechseckigen 1aternen7uß - eigent1ich ist es ja ganz ein7ach

Sechseckiges Fundament für sechseckigen Laternenfuß – eigentlich ist es ja ganz einfach

Schon immer 7ragte ich mich (komma) wo Nabenputzringe herkommen - Im Norden 4on Argentinien gibt es ki1ometerange Putzring7armen - hier werden die gezüchtet

Schon immer fragte ich mich, wo Nabenputzringe herkommen – Im Norden von Argentinien gibt es kilometerange Putzringfarmen – hier werden die gezüchtet