Durante el segundo parte del trayecto entre Sucre y Cochabamba tuve que andar por una ruta empiedrada. Ese tipo de calzada es el mas duro para cyclistas. Para los 75 kilometros nesicité unos 12 horas a una velocidad de menos que 5 km/h. Me casi volví loco.
Cochabamba es una ciudad muy alegre con pocas opciones turisticas. El museo estaba cerado pero si visité el Cristo dela Concordia, un monumento de Jesus como el de Rio de Janeiro. Pero el de Cochabamba es mas alto.
Vergesst Rio de Janeiro. Wer eine große Jesus-Statue sehen möchte muss nach Cochabamba kommen. Oberhalb der Stadt auf einem Hügel steht er und schaut auf das bunte Treiben. Als Vorbild diente zwar der Jesus aus Rio aber es wurden hier noch einmal 4 Meter drauf gelegt. Für die allergrößte Statue des angeblichen Erlösers muss man allerdings nach Polen in den Ort Świebodzin. Dort steht ein 36m hoher Jesus in der Landschaft (Quellen: hier, hier und hier)
Wo wir gerade von Jesus und seinem Verein reden, auch hier ist es den Medien nicht entgangen, dass die einen neuen Chef haben. Heute las ich einen längeren Artikel über die Neuausrichtung der Firma als ich beim Friseur wartete.
Es werden hier hohe Erwartungen an den Papst Franz geknüpft, dass die südamerikanische Kirche zu einer neuen Blüte kommt und dass sie Europa remissionieren werde. Schießlich laufen seit Jahren die Fans zu anderen Vereinen ab. Sollte das wirklich so passieren, dann können wir uns wohl warm anziehen. Denn sollten die geichen Missionsmethoden zum Einsatz kommen, wie sie damals hier in den südicheren Breiten Gang und Gäbe waren, na dann gute Nacht. Aber ich will nicht unken. Der Ruf des neuen Papstes nach einer bescheideneren Kirche ist ein guter Anfang. Man wird sehen wo das hinführt.
Aber warum heißt der Artikel „Gesteinigt“, wo doch jeder weiß, dass der Jesus am Kreuz gestorben ist.
Das spanische Wort empiedrada kann als besteint, gesteinigt oder steinreich übersetzt werden. Eine Kiosk-Verkäuferin in Aiquile sagte ganz nebenbei, von mir nach der Weg-Qualität befragt, Die Ruta wäre empiedrada. „Gut, besser als pfützenreiche Dreck-Straße“ dachte ich. Ein beistehendes Kind mit so etwas ähnlichem wie einem Fahrrad veranschlagte mit Kennermine etwa 4 Stunden für die 75 km bis Totora – auf seinem Bike natürlich. Das gaubte ich zwar nicht ganz aber das schien ja zu gehen.
Dann traf mein Vorderrad auf die ersten Steine. In Deutschland nennt man das wohl Atstadtpflaster und angeblich haben die Inkas schon so ihre Fernstraßen gebaut. Bei der Herstellung dieses Belages schien man peinlich darauf geachtet zu haben, dass jeder Stein auch ja mit der spitzesten Seite nach oben eingegraben wurde. Für den Radfahrer ist das der fieseste Untergrund überhaupt. Das Fahrrad rumpelt, buckelt, vibriert, ächzt und verliert Schrauben. Weite Teile der Strecke haben zudem eine Steigung von mehr als 7%, die kommen zu dem Pflasterbelag noch als Bonus hinzu. Insgesamt sind 1200 HM zu bewältigen. Der Durchschnitt fiel auf unter 5 km/h und so waren das insgesamt 12 Stunden voller Flüche nahe am Wahnsinn. Wie kann dieser blöde Typ mir erzählen, dass er das in 4 Stunden schaffen kann. Ich war endgenervt. Allein die spektakuläre Landschaft entschädigte etwas.
Unterwegs kam auch noch die Dunkelheit und so musste ich noch eine Nacht im Zelt rumbringen. Allerdings konnte ich gut schlafen.
In Totora gab es zum Glück wieder Asphalt und au diese Weise schließt sich auch der Spannungsbogen dieses Textes denn wie ein Papst musste ich als allererstes mal den neuen Asphaltbelag küssen. Das hatte nichts mit Radfahren zu tun. Nieder mit dem Atstadtpflaster!!