Como muchas personas de la escuela quieren leer el blog y el aleman es una lengua que solo puede hablar poca gente, voy a escribir un resumen pequeño para cada articulo en español. La parte aleman sigue debajo. Queridos profesores de „La Herradura“, por favor corregid mis errores si quereis en los commentarios.
En ese articulo describo la despedida de la escuela y unons apuros de la primera etapa desde Montevideo hasta Florida. Al Kilometro 70 rompi una de mis alforjas y al km 80 me picó un insecto en la cara. Mi cara duele pero no se hichó demasiado. Ahora estoy sentado en el Café Central de Florida escribiendo este texto. Estoy el unico cliente. La ciudad parece un poco abandonado.
Und hier der Teil für die deutschsprachige Gemeinschaft:
Ja ich habe den Schulabschluss geschafft. Mein Zeugnis bescheinigt mir unteres Mittelmaß in Spanisch-sprech, -schreib und -les und Mittelmaß in Spanisch-hör. Ich sehe das ein bisschen anders denn nach wie vor kriege ich von normal sprecheneden Einheimischen nur ein Drittel mit. Aber das wird. Mit den Zeugnissen kam der Abschied von der Schule, es gab noch ein Foto als Andenken mit allen Schülern, ein paar Lehrern und das war’s dann auch schon.
Das der Brasilianer vor mir auf dem Foto mein ALTONA-T-Shirt so geschickt mit seiner Rübe verdeckt, dass da jetzt „ALT“ steht, werte ich als Provokation.
Gut. nach der Schule schnell nach Hause, Sachen packen und dann ging es am Samstag morgen um 7:30 bei Nieselregen, Gegenwind und 18 Grad los. Für die erste Etappe hatte ich eigentlich 92 km prognostiziert, am Ende waren es dann aber 106. Es gab zwischenzeitlich Abschnitte, die waren sehr unschön wegen zu hohem Verkehrsaufkommen und die Nebenstraßen sind halt ein wenig länger. Aber es fuhr sich gut und die Beine machen was sie sollen. Etwa bei Kilometer 70 habe ich es dann tatsächlich geschafft, eine meiner Front-Taschen kaputt zu machen. Pure Dummheit natürlich. Zum Foto machen bin ich zu nah an die Bordsteinkante gekommen. Die hat dann einen fetten Riss in die Tasche geschnitten. Verdammt. Das geht ja gut los. Ständig bin ich am Flicken von Löchern im Equipment.
10km später passierte dann gleich das nächste Übel. Ich passierte den kleinen Ort Mendoza, wo nicht unweit davon das Ceibal Projekt erdacht wurde (so zumindest sagt es ein Schild am Ortseingang). Im Rahmen des Ceibal Programms wurde jedes Grundschulkind Uruguays mit einem Laptop ausgestattet. Angeblich soll auch an jeder Schule des Landes kostenloses WIFI zu haben sein. Das habe ich aber noch nicht probiert. Die Blüte des Ceibo-Baumes ist gleichzeitig die Nationalblume des Landes aber ich schweife ab. Egal.
In Mendoza jedenfalls hatte ich mich gerade in die Bushaltestelle gelegt – Mittagschlaf. Da landet doch irgend so ein Drecks-Insekt auf meinem Gesicht und piekt ohne Grund zu. Anschließend griff es weiter wie blöde an. Das Vieh war ziemlich aggro.
Ich nehme an, dass es für die auf der anderen Straßenseite stehenden Kinder recht lustig aussah, als der Gringo um sich schlagend rumsprang und anschließend wie der Blitz auf seinem Fahrrad verschwand. Das Insekt verfolgte mich noch eine Weile, konnte aber glücklicherweise nicht noch einmal zustechen. Jetzt ist mein Kinn etwas dick und schmerzt auch. Mal sehen wie das morgen geht.

Cardal. Hier fing der Wahnsinn an. Jedes Grundschulkind bekam in Uruguay einen Rechner. Das Projekt wird als riesiger Erfolg gefeiert.
Alles in allem eine gelungene erste Etappe. Florida (Betonung liegt auf dem „i“) ist eine Kleinstadt, wo die Bürgersteige am Wochenende hochgeklappt bleiben. Hier ist gar nichts los. Naja. früh ins Bett und morgen wieder früh raus. Dann gehts nach Durazno (übersetzt heißt das hier Pfirsich)